Dieter Manhartsberger

Biographie

1940 geboren, kam meine Familie nach einigen Zwischenaufenthalten 1945 in Mayrhofen an. Dort verbrachte ich meine Volksschulzeit Nach einem kurzen Intermezzo in der Realschule Innsbruck, verschlug es mich 1953 ins neue Realgymnasium nach Reutte, wo ich bis zur Matura blieb. Anschließend Ius -Studium in Innsbruck mit Promotion 1963. Gleichzeitig Eintritt in das Steuerbüro meines Vaters, das ich später übernahm.

Dieter Manhartsberger

Biographie

1940 geboren, kam meine Familie nach einigen Zwischenaufenthalten 1945 in Mayrhofen an. Dort verbrachte ich meine Volksschulzeit Nach einem kurzen Intermezzo in der Realschule Innsbruck, verschlug es mich 1953 ins neue Realgymnasium nach Reutte, wo ich bis zur Matura blieb. Die Pionierzeit in dieser neu geschaffenen Schule war für mich bestimmend. Anschließend Ius -Studium in Innsbruck mit Promotion 1963. Gleichzeitig Eintritt in das Steuerbüro meines Vaters, das ich später übernahm.

Dieter Manhartsberger

Meine Interessen bewegten sich aber auch auf anderen Gebieten. Ich begann ein Studium der Archäologie und Orientalistik, das ich zwar nie abschloss, mich aber bis zum heutigen Tag begleitet. Die Einflüsse aus alten Kulturen sind seither eine wesentliche Quelle meiner Inspiration.
Etwa ab 1968 begann ich auch künstlerisch tätig zu werden. Durch meine berufliche Tätigkeit kam ich damals mit der Tiroler Künstlerschaft in Kontakt und die Begegnungen mit bekannten KünstlerInnen motivierten mich zu eigenen Arbeiten. Schon damals galt mein Interesse der ästhetischen Aufarbeitung von technischem Abfall. 1974 wurde ich als „Objektemacher“ in die Künstlerschaft aufgenommen. Künstlerisch bin ich Autodidakt mit einen leichten Hang zur Perfektion. Meine technischen Kenntnisse verdanke ich freundlichen KollegInnen, die mich in ihre Werkstattgeheimnisse eingeführt haben.

Der Eintritt in die Firma Anita in Kufstein, in der ich stark in Auslandsaktivitäten eingebunden wurde, ermöglichte mir Reisen in den fernen Osten. Dabei wurde mir auch die Gelegenheit geboten, in fremde Kulturen einzutauchen und diese Erfahrungen wurden auch zu einem Impuls für meine künstlerische Tätigkeit. In vielen meiner Arbeiten sind die spirituellen Einflüsse aus unserer und aus fremden Kulturen nicht zu verleugnen.

So ist es mir ein Anliegen dieses kulturelle, spirituelle und künstlerische Erbe in neuer Form in meinen Arbeiten ans Licht zu bringen. Piedro Cieza de Leon, ein Chronist der Eroberung Perus, hat das im 16. Jahrhundert so formuliert:

Mit einem Wort:
Einst war, was nicht mehr ist; und an dem, was noch da ist, können wir ermessen, wie es einst war.